56. TAG – DI 24.04.07
SEIT LANGEM BEGINNEN WIR UNSEREN MORGEN MAL WIEDER ÄUSSERST KOMFORTABEL: KEIN WECKER! WIR HABEN EINEN MIETWAGEN VORBESTELLT, MIT DEM WIR IN DEN NÄCHSTEN 10 TAGEN SÜDLICH BIS NACH BANGKOK FAHREN WOLLEN. NACH EINER ODYSSEE DURCH DIE STADT – WIR SUCHEN DIE TOURISTENPOLIZEI UND EINEN BÜCHERLADEN – HABEN WIR NUN EINE GANZE SAMMLUNG VON AUTOKARTEN, SO DASS WIR DAS GEFÜHL HABEN, UNS ZUMINDEST DIE NÄCHSTEN PAAR TAGE ZURECHT FINDEN ZU KÖNNEN.
AN DEN LINKSVERKEHR GEWÖHNEN WIR UNS RELATIV SCHNELL; ETWAS SCHWIERIG IST HIER NUR DAS RECHTS ABBIEGEN, DA NICHT SO GANZ KLAR IST, WER DABEI VORFAHRT HAT.
WIR STARTEN UNSEREN ERSTEN TAGESAUSFLUG INS „KAREN RUAMMIT ELEFANTEN-CAMP“ - DER AUSRITT AUF EINEM ELEFANTEN IST HIER OBLIGATORISCH. ICH ERINNERE MICH AN UNSEREN ERSTEN RITT IN INDIEN AUF EINEM ETWAS KRÄNKLICH-WACKELNDEN ELEFANTEN, DER STÄNDIG DEN EINDRUCK MACHTE, GLEICH ZUSAMMEN ZU BRECHEN.
| DIESES MAL SITZEN WIR AUF EINEM FRÖHLICHEN, STÄNDIG FRESSEN WOLLENDEN TIER..... |  |
 | ....WIR HABEN VORSORGLICH BANANEN UND ZUCKERROHR-STÜCKCHEN MITGENOMMEN, DIE ER HEISS LIEBT: IMMER WIEDER LEGT ER SEINEN RÜSSEL RÜCKWÄRTS ÜBER SEINEN KOPF, UM SICH VON UNS FÜTTERN ZU LASSEN |
| ES WACKELT ZWAR AUCH JETZT, JEDOCH KRITISCH IST ES NUR, WENN ES BERGAB GEHT UND MAN DAS GEFÜHL HAT, NACH VORNE VOM SITZ ZU RUTSCHEN. WIR KRALLEN UNS JEDOCH GUT FEST UND ÜBERSTEHEN AUCH DIE LETZTE STRECKE DURCH DEN FLUSS WOHLBEHALTEN. |  |
 | FÜR DEN ELEFANTEN STEHT AM ENDE SEINER TOUR EIN AUSGIEBIGES BAD BEVOR, WAS ER SICHTLICH GENIESST. |
WIR WENDEN UNS WEITER DEN „MAE KOK-RIVER“ FLUSSAUFWÄRTS. DIE ASPHALTSTRASSE ENDET DIREKT HINTER DEM KAREN-DORF; DIE ERSTEN KILOMETER HABEN WIR NOCH SCHOTTER, DAS HEISST DIE NOCH IM BAU BEFINDLICHE WEITERFÜHRUNG DER STRASSE. DANACH BEGINNT ECHTE BUSCHPISTE UND WIR SIND FROH, DASS KEINE REGENZEIT IST, DENN OHNE ALLRAD WÄREN WIR HIER NICHT WEITERGEKOMMEN.
LAUT KARTE MÜSSTE ES NACH CA. 30KM IM KAREN-DORF „KHAEW WOWDUM“ EINE BRÜCKE AUF DIE ANDERE SEITE DES „MAE KOK-RIVERS“ GEBEN – LEIDER STIMMT DAS NICHT GANZ: | EINE BRÜCKE GIBT ES ZWAR, ABER DIE FÜHRT NUR ÜBER EINEN NEBENARM. SO KEHREN WIR VORSORGLICH UM UND ERREICHEN SPÄTNACHMITTAGS UNSER HOTEL. |
DER TAG ENDET MIT EINEM FAST PERFEKTEN SONNENUNTERGANG ÜBER DEN NAHEN BERGEN, DEN WIR VON UNSEREM ZIMMER IM 7. STOCK AUS GENIESSEN. |  |
57. TAG – MI 25.04.07
WIR VERLASSEN „CHIANG RAI“ NOCH EINMAL IN NÖRDLICHER RICHTUNG – HIER EIN BLICK AUF DAS STANDBILD DES KÖNIGS IN ALTER SIAM-UNIFORM – | UM UNS AUF DEM „DOI TUNG“ DEN WUNDERSCHÖNEN GARTEN DER KÖNIGLICHEN SOMMERESIDENZ ANZUSEHEN. |
WEITER GEHT ES IN SÜDWESTLICHER RICHTUNG ÜBER DIE „MAE SALON NOK“-TEEPLANTAGEN.....
|  Frau in traditioneller Kleidung eines hier lebenden Bergvolksstammes |
| NACH „THATON“ AM OBERLAUF DES „MAE KOK RIVER“. ÜBERNACHTUNG IM „MAEKOK-RIVER-VILLAGE-RESORT“, DIREKT AM FLUSS GELEGEN. DIESES ÖKO-RESORT IST FAST AUSSCHLIEßLICH AUS NATÜRLICHEN BAUSTOFFEN ERRICHTET; SELBST BAR UND GARTENMÖBEL SIND AUS BAMBUS. DAS GEMÜSE UND FLEISCH KOMMEN VON DER EIGENEN FARM. ES IST SEHR GEMÜTLICH! |  |
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58. TAG – DO 26.04.07
HEUTE WOLLEN WIR FRÜH LOS, DENN ES LIEGT EINE SEHR KURVENREICHE STRECKE VON ÜBER 300 KM QUER DURCH DAS GEBIRGE PARALLEL ZUR GRENZE ZU MYANMAR VOR UNS. DIE ROUTE FÜHRT UNS IN SÜDLICHER RICHTUNG NACH „MAE HONG SON“ ÜBER „FANG“, „CHIANG DAO“, „MAE TAENG“ UND „PAI“ - EINE LANDSCHAFTLICH SEHR SCHÖNE STRECKE MIT ÜBERWÄLTIGEND BLÜHENDEN BÄUMEN AM STRASSENRAND. |  |
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WIR MACHEN LIEBER KEHRT UND ZIEHEN DIE ÜBERNACHTUNG IM „IMPERIAL MAE HONG SON“ VOR. |
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59. TAG – FR 27.04.07
VON „MAE HONG SON“ AUS BESUCHEN WIR ZWEI IN DEN BERGEN LEBENDE MINDERHEITEN-VOLKSSTÄMME. ETWA 30KM SÜDLICH LEBT DER „LONG-NECKED-TRIBE“ (LANGNACKEN-STAMM) - ODER WIE SIE SICH SELBST NENNEN: „KAYAN“. SIE SIND IN DEN 90ER JAHREN AUS IHRER HEIMAT BURMA GEFLOHEN UND LEBEN GROSSENTEILS NOCH HEUTE NACH IHRER ALTEN TRADITION AUS DEM 11. JAHR-HUNDERT: BEREITS AB DEM 5. LEBENSJAHR DÜRFEN (KEIN MUSS!) DIE MÄDCHEN DIE TRADITIONELLEN MESSINGRINGE (EIGENTLICH EINE SPIRALE) UM IHREN HALS TRAGEN, DIE MIT DER ZEIT DIE MUSKULATUR DER SCHULTERPARTIE SO WEIT NACH UNTEN DRÜCKT, DASS DER HALS IMMENS LANG WIRKT. ES GIBT VIELE GESCHICHTEN - TATSÄCHLICH WEISS MAN JEDOCH NICHTS GENAUES ÜBER DEN URSPRUNG DIESER TRADITON. UNSER WEG FÜHRT UNS DURCH MEHRERE FURTEN – HIER BEGEGNEN WIR AUCH EINEM GENÜSSLICH FRESSENDEN ELEFANTEN - HIER LIEGT UNSER ZWEITES TAGESZIEL: HIER ESSEN WIR AUCH MAL AUSNAHMSWEISE KEINE THAI-GERICHTE. CA. 130KM IN DEN NORDWESTEN, WIEDER BIS AN DIE GRENZE ZU MYANMAR – HIER GEHT ES WIRKLICH (MIT DEM AUTO) NICHT MEHR WEITER! DAS BERGDORF „NA PA PAEK“, IN DAS CHINESISCHE NATIONALISTEN SICH ZURÜCK GEZOGEN HABEN – AUCH SIE LEBEN NOCH RELATIV TRADITIONELL; VOR ALLEM BAUEN SIE TEE AN, DEN MAN VOR ORT PROBIEREN KANN. EIN TEIL DES DORFES IST LIEBEVOLL IN TRADITIONELLER BAUWEISE AUS LEHM ERBAUT UND MIT TEAKBAUM-BLÄTTERN GEDECKT. SOWIE AM „MAE HONG SON – BAMBUS-CENTER“ EINE KURZE PAUSE EIN. DIESES GEMEINSCHAFTS-PROJEKT DER THAILÄNDISCHEN REGIERUNG UND DES MINISTERIUMS FÜR FORSTWIRTSCHAFT DES DISTRIKTS WURDE ZUR ERFORSCHUNG DER WACHSTUMSBEDINGUNGEN DER UNTERSCHIEDLICHSTEN BAMBUSARTEN EINGERICHTET. AUF UNSERER RÜCKFAHRT NACH „MAE HONG SON“ LEGEN WIR AM „PHASUA-WASSERFALL“ – DER AUCH UNTER DER TROCKENZEIT LEIDET - 
60. TAG – SA 28.04.07
WIR WAREN SCHEINBAR DIE EINZIGEN ÜBERNACHTUNGSGÄSTE IM HOTEL: ES GIBT KEIN FRÜHSTÜCKSBUFET, SONDERN NUR „A LA CARTE“ – UND WIR GENIESSEN DEN WUNDERSCHÖNEN GARTEN (SIEHE OBEN) VON DER TERRASSE AUS VÖLLIG ALLEIN. UNSER PLAN FÜHRT UNS HEUTE 320KM IN SÜDÖSTLICHER RICHTUNG VON „MAE HONG SON“ ÜBER „KHUN YUAM“. WIR EXPERIMENTIEREN ETWAS, DENN DIESE STRECKE IST NICHT IN ALLEN KARTEN VERZEICHNET, ABER AM SCHILD NACH CHIANG MAI BIEGEN WIR MUTIG IN DIE KLEINE STRASSE NR. 1263 AB UND KOMMEN TATSÄCHLICH IN „MAE CHAEM“ AN! WIR HABEN MEHRERE KARTEN GEKAUFT UND HABEN NUNMEHR DIE ERFAHRUNG GEMACHT, DASS KEINE DAVON MIT DER WIRKLICHKEIT ÜBEREINSTIMMT.
„MAE HONG SON“ IST BEKANNT FÜR SEINE FRÜHNEBEL, | DIE HERRLICHE SZENARIEN VOR UNS ABSPIELEN. |
WIR VERSTEHEN NICHT, WARUM DIE ROUTENBESCHEIBUNGEN ALLE DIE WEITAUS LÄNGERE STRECKE ÜBER DIE HAUPTSTRASSE NR. 108 EMPFEHLEN, DENN WIR EMPFINDEN DIE VON UNS GEWÄHLTE ROUTE ALS SEHR SCHÖN, ZWAR ETWAS KURVENREICH UND VIELE EXTREME STEIGUNGEN – ABER WIR LIEBEN DAS JA GPS-BESTÄTIGT: GEGEN MITTAG ERREICHEN WIR DEN HÖCHSTEN PUNKT THAILANDS, DEN „DOI INTHANON“ (2.656M). 
DA WIR ÜBER DIE NEBENSTRECKE KOMMEN, MÜSSEN WIR NICHT DIREKT AM KASSENHÄUSCHEN VORBEI – WIR SPAREN 2 EURO! LEIDER IST DER AUSBLICK VON HIER OBEN DURCH EINE MILITÄRSTATION WEITEST-GEHEND VERSPERRT.
SO MACHEN WIR UNS WEITER AUF DEN WEG ÜBER DIE „MAE RIM“-ROUTE NACH „CHIANG MAI“. NACH KURZEM SUCHEN ENTSCHEIDEN WIR UNS FÜR DAS NEU RENOVIERTE „AMORA“-HOTEL.
61. TAG – S0 29.04.07
 | CHIANG MAI WURDE 1296 DURCH MANGRAI GEGRÜNDET ALS HAUPTSTADT SEINES KÖNIGREICHES LAN NA („LAND DER MILLIONEN REISFELDER“). DIE ALTE KÖNIGSSTADT IST DURCH EINEN WASSERGRABEN UND DIE DAHINTER LIEGENDE STADTMAUER GESCHÜTZT. DURCH DAS „SUAN DOK“-TOR ERREICHEN WIR DAS INNERE DER STADT. HIER STEHEN EINIGE DER WICHTIGSTEN TEMPELANLAGEN: |
DAS „WAT CHEDI LUANG“ MIT SEINEM MASSIVEM CHEDI WURDE BEI EINEM ERDBEBEN IM JAHR 1465 TEILWEISE ZERSTÖRT. ES BESASS FRÜHER EINE HÖHE VON 90 M, HEUTE IST ES IMMERHIN NOCH 60 M HOCH.
| IN DER TEMPELANLAGE NEBEN EINEM HEILIGEN BODHIBAUM (FICUS RELIGIOSA = DER BAUM, UNTER DEM BUDDHA DIE ERLEUCHTUNG FAND) FINDET MAN AUCH DEN GRUNDSTEIN DER STADT, DEN „LAK MUANG“. |
NEBENAN STEHT EIN 158 JAHRE ALTER TEAKTEMPEL. |  |
„WAT PHRA SINGH“, DER BERÜHMTE TEMPEL AUS DEM JAHRE 1345 BESITZT EINE REIZVOLLE „LAI KHAN“-KAPELLE; SIE BEHERBERGT DIE VOM VOLK SEHR VEREHRTE „PHRA BUDDHA SIHING“-BUDDHASTATUE IM SUKHOTHAI-STIL.
|  mit wunderschönen Wandmalereien |
WIR HABEN HUNGER - UND FOLGEN EINER INTERNET-EMPFEHLUNG: „JUST KHAO SOI“. DIESES RESTAURANT HAT SICH AUF EINE TRADITIONELLE SPEISE SPEZIALISIERT – EINE SUPPE, DIE JEDER MIT DEN DAZU GELIEFERTEN INGREDIENZEN NACH SEINEM GESCHMACK SELBST KOMPONIERT (UND WÜRZT!). DIESES GERICHT WIRD HEUTE NUR NOCH IN GANZ WENIGEN „HINTERHOF-RESTAURANTS“ SERVIERT, DIE MAN ALS NORMALER TOURIST ÜBERHAUPT NICHT FINDEN (UND WOHL AUCH NICHT AUFSUCHEN) WÜRDE.
DAS MENU BEGINNT MIT BLÄTTERN, DIE MAN ZU EINER KLEINEN TÜTE FORMT UND MIT DEN VERSCHIEDENEN ZUTATEN FÜLLT: LIMONE, ZWIEBELN, INGWER, CHILI, KOKOSNUSS, NÜSSE UND GETROCKNETE SHRIMPS.
| NATÜRLICH FINDEN WIR MAL WIEDER EINE FLASCHE „BEL AIR“ – DANACH HABEN WIR KEINE GROSSE LUST MEHR AUF „WATS“. |
BEVOR UNSERE TOUR VON “CHIANG MAI“ NACH „SUKHOTHAI“ (430 KM) BEGINNT, WOLLEN WIR NOCH DIE GESTERN AUSGEFALLENEN TEMPEL BESUCHEN:
„WAT CHIANG MUN“ IST DER ÄLTESTE TEMPEL, 1297 ERBAUT VOM GRÜNDER DER STADT, KÖNIG MENGRAI. DER TEMPEL BEWAHRT ZWEI URALTE HEILIGE BUDDHASTATUEN AUF, EINE AUS MARMOR AUS DEM 8. JH., FLACHRELIEF IM INDISCHEN STIL UND DIE ANDERE, PHRA SAL TANG KAMANI, ÜBER TAUSEND JAHRE ALT, AUS BERGKRISTALL UND MIT GOLDENEN HAAREN – BEIDE HABEN WIR LEIDER NICHT GEFUNDEN.
| IM „WAT KU TAO“ STEHT EIN EINZIGARTIGER CHEDI, ERBAUT 1613 ALS URNE FÜR DIE ASCHE EINES BURMESISCHEN HERRSCHERS. ER HAT DIE FORM VON FÜNF IMMER KLEINER WERDENDEN KUGELN, JEDE MIT EINER NISCHE VERSEHEN, IN DER EINE BUDDHASTATUE STEHT. |
IM „WAT YED YOD“ (TEMPEL DER SIEBEN SPIRALEN) WURDE 1477 DAS 8. BUDDHISTISCHE KONZIL ABGEHALTEN UND DIE LEHRE DES ERLEUCHTETEN REVIDIERT. | SEHR SCHÖN DER GIEBELSCHMUCK: AUSSER DER MEIST ÜBLICHEN SCHLANGE HIER NOCH EIN ELEFANTENKOPF. |
„WAT PHRATHAT DOI SUTHEP“ IST CHIANG MAI’S EXPONIERTESTER TEMPEL, EIN WAHRZEICHEN VOR BEWALDETER BERGKULISSE HOCH ÜBER DER STADT GELEGEN. EINE 12 KM LANGE KURVENREICHE BERG- UND TALFAHRT ENDET DIREKT AM FUß DER 290 STUFEN HOHEN TREPPE, DIE MIT NAGA-BALUSTRADEN ZUM TEMPEL-KOMPLEX HINAUFFÜHRT.
SEIN GOLDENER CHEDI AUS DEM 16. JAHRHUNDERT ENTHÄLT BUDDHA - RELIQUIEN. |  |
| HIER BEGINNT GERADE DIE PROZESSION MIT EINER BUDDHASTATUE UND VIEL MUSIK. DAS GANZE HAT ETWAS VON „RUMMELPLATZ“-CHARAKTER. |  |
WIR SETZEN DAHER UNSERE TOUR FORT – NÄCHSTE ANLAUFSTELLE IST LAMPHUN
MIT SEINEM „WAT PHRATHAT HARIPUNCHAI“. |  |
DIESES KLOSTER WURDE IM JAHRE 1044 VOR CHRISTUS ÜBER DEN RUINEN EINES NOCH ÄLTEREN „MON“-PALASTES ERRICHTET. DAS WAT IST SEHR UMFANGREICH UND ENTHÄLT EINE GROSSE ZAHL VON INTERESSANTEN GEBÄUDEN.
WIR ERREICHEN DIE STADT „LAMPANG“. DER „WAT PHRA THAT LAMPANG LUANG” WURDE IM 15. JAHRHUNDERT ERBAUT
UND IST EIN GUTES BEISPIEL DER BURMESISCHEN BAUKUNST. | DIE GEBÄUDE SIND REICH MIT HOLZSCHNITZEREIEN VERZIERT. |
EINE STARKE BEFESTIGUNGSMAUER UMGIBT DIE GESAMTE ANLAGE. |  SIE BEHERBERGT U.A. EINEN SMARAGD-BUDDHA. |
WIR MACHEN NOCH EINEN ABSTECHER NACH „SI SATCHANALAI“. DIE STADT WURDE 1250 ALS ZWEITE RESIDENZSTADT DES SUKHOTHAI-REICHES GEGRÜNDET. DIE ÜBRIGGEBLIEBENEN RUINEN VON ALT-SI SATCHANALAI LIEGEN AUF EINEM HÜGEL, UMGEBEN VON EINER SCHÖNEN LANDSCHAFT. LEIDER REGNET ES IN STRÖMEN, SO DASS UNS DER SINN NACH MAUERRESTEN NICHT BESONDERS STEHT. ES MACHT AUCH NICHT DEN ANSCHEIN, DASS ES SO BALD AUFHÖREN WIRD, SO DASS WIR BESCHLIESSEN, UNSEREN WEG NACH „SUKHOTHAI“ FORT ZU SETZEN.
AM SPÄTEN NACHMITTAG ERREICHEN WIR DIE ALTE KÖNIGSSTADT „SUKHOTHAI“.
63. TAG – DI 01.05.07
WIR HABEN IM „THARABURI-RESORT“ ÜBERNACHTET – UND WIEDER HABEN WIR GROSSES GLÜCK:
EIN KLEINES RESORT MIT SEHR SCHÖNER ANLAGE |  UND GESCHMACKVOLL EINGERICHTETEN ZIMMERN. |
DIE „ALTE KÖNIGSSTADT SUKHOTHAI“, ETWA 11KM VOR DER HEUTIGEN STADT GELEGEN, IST EIN WEITLÄUFIGER KOMPLEX MIT 16 BUDDHISTISCHEN TEMPELN, VIER HINDU-SCHREINEN, ZIERTEICHEN, FESTUNGSWÄLLEN UND GRÄBEN AUF EINER FLÄCHE VON ÜBER 70 QUADRATKILOMETERN. NACH ZEHNJÄHRIGER RESTAURIERUNGSARBEIT WURDE ER 1987 ERÖFFNET UND GILT ALS EINES DER BEDEUTENDSTEN BUDDHISTISCHEN WAHRZEICHEN ASIENS, DAS VON DER UNESCO IN DIE LISTE DES WELT-KULTURERBES AUFGENOMMEN WURDE.
der Königspalast und "Wat Mahathat" |  |
"Wat Sa-Si": sehr selten: ein gehender Buddha |  "Wat Sri Sawai". Der Haupt-Prang wurde als einziger im Lopburi oder Hindu-Stil errichtet. |
 "Wat Sorasak"- von 24 Elefanten getragen |  "Wat Ratchaburana" |
DIE AUS DEM NORDEN EINGEWANDERTEN THAIS HABEN DIESES GEBIET DEN KHMER ABGERUNGEN, UND ZWAR UM DAS JAHR 1238. MÖNCHE AUS CEYLON, VON DEN REGIERENDEN KÖNIGEN INS LAND GEHOLT, VERBREITETEN DIE REINE LEHRE DES THERAVADA-BUDDHISMUS. DIE IM KHMER-STIL ERRICHTETEN SAKRALEN BAUTEN WURDEN VIELFACH BUDDHISTISCH UMGESTALTET. KÖNIG "RAMKHAMHAENG", DER ZWEIMAL DEN CHINESISCHEN KAISER "KUBLAI KHAN" BESUCHTE, WURDE ZUM „VATER THAILANDS“. ER ENTWICKELTE AUS DER KHMER-(MON-)SCHRIFT EIN EIGENSTÄNDIGES THAILÄNDISCHES ALPHABET. DIESER UMSTAND HAT SICHERLICH VIEL ZUR INTEGRATION DER VIELEN ETHNISCHEN VÖLKERGRUPPEN BEIGETRAGEN. UNTER SEINEN NACHFOLGERN ZERFIEL ALLERDINGS DIE MACHT SUKHOTHAIS - IM 14. JAHRHUNDERT WURDE ES DEM MÄCHTIGEREN AYUTTHAYA ANGEGLIEDERT.
MIT DEM ÜBERWIEGEND 3 SPURIGEN HIGHWAY RICHTUNG BANGKOK SPAREN WIR VIEL ZEIT – 140-160 KMH SIND OHNE ANSTRENGUNG ZU FAHREN - SO KOMMEN WIR SCHON UM 15.30 UHR IN AYUTTHAYA AN. WEIL ES BINDFÄDEN REGNET, FÄLLT AUCH DIE UMFANGREICHE BESICHTIGUNG DIESER ALTEN KÖNIGSSTADT IM WAHRSTEN SINNE DES WORTES INS WASSER. ABER SELBST DER KURZE EINDRUCK BESTÄTIGT UNS: BESICHTIGT MAN AYUTTHAYA N A C H „SI SATCHANALAI“ UND „SUKHOTHAI“, IST DIE ÜBERWÄLTIGUNG NICHT MEHR SO GROSS....
EIN ANRUF IM HOTEL „DAVIS“ ERMÖGLICHT UNS, DIE ÜBERNACHTUNG IN AYUTTHAYA AUSZULASSEN, UND WIR MACHEN UNS MUTIG AUF DEN 70KM RESTWEG INS GETÜMMEL NACH BANGKOK. DIE EINFAHRT IN DEN EXPRESS-HIGHWAY SCHAFFEN WIR – BEI STRÖMENDEM REGEN. WEGEN DES DICHTEN VERKEHRS IST UNSER SCHNITT ALLERDINGS AUF 12 KMH GESUNKEN, UND DIE ABFAHRT ZUM HOTEL FINDEN WIR NICHT. NACH DEM ERFOLGLOSEN VERSUCH, MIT EINER STRASSENKARTE ZURECHT ZU FINDEN, GEBEN WIR AUF UND NEHMEN EINEN TAXIFAHRER ALS GUIDE. FAZIT BEIM HINTERHERFAHREN: ALLE THEORIE IST FEHL AM PLATZ, AUTOFAHREN IN BANGKOK IST NICHT ZU EMPFEHLEN! NACH 2 STUNDEN "STADTORIENTIERUNGSFAHRT" SIND WIR ENDLICH AM HOTEL.
64. TAG – MI 02.05.07+65.TAG – DO 03.05.07
WIR GEBEN DAS AUTO ZURÜCK - NOCHMAL MUTIG UND FAHREN SELBST. DIESMAL, IM HELLEN UND MIT GUTER BESCHREIBUNG VOM HOTEL KLAPPT ES.
UNSER PC LÄßT SICH NACH ALL DEN VIELEN GEÄNDERTEN EINSTELLUNGEN IN DEN LETZTEN WOCHEN NICHT MEHR MIT DEM INTERNET VERBINDEN: HIER ZEIGT SICH DER IT-MANAGER VOM DAVIS IM BESTEN LICHT - IN SEKUNDEN SCHNELLE IST ER NICHT MEHR IM MENUE MIT „BESCHRIFTUNG“ SONDERN IN „BILDERN“ UND SCHMEISST KONSEQUENT ALLE FALSCHEN EINSTELLUNGEN RAUS - UND SIEHE DA, ES KLAPPT WIEDER!
DIE ZWEI ZUSÄTZLICHEN TAGE IN BANGKOK NUTZEN WIR, UM NÖTIGE EINKÄUFE ZU ERLEDIGEN: KNUTS SCHUHE HABEN NUN ENDGÜLTIG DEN GEIST AUFGEGEBEN, UND EINE NEUE SHORTS IST AUCH FÄLLIG. MAL WIEDER FRISEUR UND DIE SONSTIGE REORGANISATION KÖNNEN WIR SO ENTSPANNT ERLEDIGEN. UND EIN NEUER ANZUG...... |  |
66. TAG – FR 04.05.07
„TSCHÜSS DAVIS-HOTEL“! FLUG VON BANGKOK NACH "KHO SAMUI", EINE KLEINE INSEL IM SÜDÖSTLICHEN GOLF VON THAILAND. EINCHECKEN IM „THE TONGSAI BAY“ UND 1 WOCHE URLAUB!
BEREITS AM FLUGHAFEN ZEIGT SICH DIE KLEINE INSEL IM GOLF VON THAILAND IN BEZAUBERNDER URSPRÜNGLICHKEIT | – WIR WERDEN HERZLICH EMPFANGEN ..... |
....der Flughafenbus....
UND BEZIEHEN UNSER SEAFRONT-COTTAGE NR. 211 IM „THE TONGSAI BAY“. – EINE TRAUMHAFTE KLEINE RESORT-ANLAGE IN EIGENER BUCHT, ERRICHTET IM EINKLANG MIT DER NATUR. ALLE GEBÄUDE FÜGEN SICH IN DIE VORHANDENE LANDSCHAFT EIN – |
UNSER COTTAGE TRONT WIE EIN ADLERHORST AUF DEM FELSEN ÜBER DEM MEER (GANZ RECHTS IM BILD). |
DER WOHNBEREICH IST AUF EINER ETWAS TIEFER GELEGENEN EBENE UND FÜHRT AUF DIE TERRASSE...... | .......DIE – SEHR ROMANTISCH! - ALS BESONDERHEIT EINE ZUSÄTZLICHE BADEWANNE FÜR DAS MONDSCHEINBAD AUFWEIST. |
MIT DEM SPEEDBOOT GEHT ES IN DEN NORDEN DER INSEL – DORT GIBT ES EINE GANZE REIHE WUNDERSCHÖNER TAUCHPLÄTZE MIT EINEM ÜBERWÄLTIGENDEN FISCHREICHTUM. |
ALS TAUCHER GEHÖRT MAN ZU DEN FRÜHAUFSTEHERN, UND SO KOMMEN WIR VON UNSERER TERRASSE AUS IN DEN GENUSS EINES WUNDERVOLLEN SONNENAUFGANGS.
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FÜR DIE ERKUNDUNG DER INSEL GENÜGT EIN TAG, DENN SIE IST NUR 21KM BREIT UND 25KM LANG.
 | SEHR STOLZ IST MAN HIER AUF DEN GOLDENEN „BIG BUDDHA“, DEN MAN SCHON BEIM ANFLUG GUT ERKENNEN KANN. NICHT VIEL WENIGER GROSS IST DER „CHAO MERE KUAN IM“-BUDDHA IM NAHEGELEGENEN WAT „PLAI LEAM“. |
KLEINE STÄDTE MIT VIELEN RESORTS UND APPARTEMENT-ANLAGEN (VIELE DAVON NOCH IM BAU - UNS KOMMT ES SO VOR, ALS WÄRE DIE GANZE INSEL IM BAU) LIEGEN AN DER KÜSTE VERSTREUT. HIER FINDEN WIR AUCH BEI „LAMEI“ EINE DER TOURISTEN-ATTRAKTIONEN DER INSEL, DIE FELSFORMATION „HIN-TA + HIN-YAI“, GENANNT „GROSSVATER- UND GROSSMUTTER-FELSEN“. |
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DAS INNERE DER INSEL IST NUR SEHR DÜNN BESIEDELT – EIGENTLICH FINDET MAN NUR HIN UND WIEDER EINZELNE HÜTTEN, KEINE RICHTIGEN DÖRFER. DURCH DIE BERGE, DIE BIS ZU 575M HOCH SIND, FÜHREN SAND- BZW. FELS-PISTEN, AUSGEWASCHEN VOM REGEN, GESPICKT MIT FELSBROCKEN UND MIT STEIGUNGEN VON MEHR ALS 20%! SELBST UNSER KLEINER SUZUKI-ALLRAD SCHAFFT EINIGE STEIGUNGEN ERST NACH MEHRMALIGEM ANLAUF (VIELLEICHT LIEGTS JA AUCH AN DEN NICHT MEHR SO GANZ NEUEN REIFEN?).
AUF JEDEN FALL HABEN WIR MAL WIEDER ETWAS ABENTEUER UND EINIGE SEHR SCHÖNE AUSBLICKE. |  |
UNSER TIMING IST MAL WIEDER PERFEKT: GERADE WIEDER AUF DER BETONPISTE AM FUSS DER BERGE ANGEKOMMEN, ÜBERRASCHT UNS EIN HEFTIGES GEWITTER. DER REGEN NIMMT UNS PRAKTISCH VOLLKOMMEN DIE SICHT, UND IN MINUTEN-SCHNELLE BILDEN SICH TIEFE WASSERLAACHEN - AUF DER SCHMIERIGEN PISTE WÄRE ES JETZT ÜBERHAUPT KEIN VERGNÜGEN!.
AM ABEND ERHOLEN WIR UNS GANZ GEMÜTLICH BEIM FOLKLOREABEND – EINE GRUPPE JUNGER THAI HAT ES SICH ZUR AUFGABE (UND PROFESSION) GEMACHT, AUF TRADITIONELLEN INSTRUMENTEN ÜBERLIEFERTE MUSIKSTÜCKE UND TÄNZE DARZUBIETEN. |  |
75. TAG - SO 13.05.07
| UNSER LETZTER TAG IM „THE TONGSAI BAY“ IST ANGEBROCHEN: MORGENS SCHNELL NOCH EINMAL IM MEER GESCHWOMMEN; NACH DEM FRÜH-STÜCK WIRD IN ALLER RUHE GEPACKT UND DIE TERASSEN-BADEWANNE NOCH EINMAL AUSGIEBIG GENOSSEN - WIR MÜSSEN ERST UM 16.00 UHR DAS ZIMMER RÄUMEN. ABER ES GIESST IN STRÖMEN UND ERST NACH EINER HALBEN STUNDE KANN MAN SICH MIT DEN RIESIGEN REGENSCHIRMEN NACH DRAUSSEN WAGEN. |  |
DIE RESTLICHE ZEIT BIS ZUM ABFLUG VERKÜRZEN WIR UNS BEI DER ALLABENDLICHEN COCTAILPARTY IN DER BEACH-BAR
| .... UND DANN HEISST ES ENDGÜLTIG „TSCHÜSS, TONGSAI BAY“! |
UNSER ABFLUG MIT „BERJAYA-AIR“ – EINER „DASH 7“ (4 PROPELLER) – VERZÖGERT SICH ZWAR ETWAS, WIR KOMMEN JEDOCH TROTZDEM PLANMÄSSIG UM 22.30UHR ORTSZEIT IN „KUALA LUMPUR“ AN. WIR HABEN 1 STUNDE ZEITVERSCHIEBUNG, DAS HEISST ZU DEUTSCHLAND SIND ES JETZT PLUS 6 STUNDEN DIFFERENZ.
DIE NÄCHTLICHE BELEUCHTUNG DER STADT IST BEEINDRUCKEND – MAL SEHEN WIE’S BEI LICHT AUSSIEHT!